Barbara Känel und Florian Steiner sind an der Mitgliederversammlung des Quartiervereins Hottingen als Co-Präsidenten gewählt worden. Die personellen Änderungen haben ihren Grund: Der bisherige Präsident Helge Van Dyk trat als Präsident und Vorstandsmitglied des Vereins zurück, da seine berufliche Belastung und die damit verbundenen Auslandreisen nicht mit seiner Aufgabe eines Quartiervereinspräsidenten vereinbar sind. Barbara Känel und Florian Steiner übernehmen zusammen das Co-Präsidium des QV Hottingen. Barbara Känel wird repräsentative Aufgaben übernehmen und weiterhin an Veranstaltungen arbeiten. Florian Steiner wird für «Back Office»-Aufgaben, Schnittstellen, das Web und das Thema Verkehr zuständig sein.
Zudem kam es im Vorstand zu weiteren Veränderungen: Andreas Grenacher und Regina Hürlimann traten aus dem Vorstand des QV aus. Neu zur Wahl stellten sich Michael Müller und Fredi Masson. Michael Müller hat den Vorstand bereits im vergangenen Jahr unterstützt. Fredi Masson war schon von 2008 bis 2016 Mitglied des QV und ist bereit, wieder im Vorstand mitzuwirken. Der ganze Vorstand des QV wurde in dieser Form einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt und bestätigt.
Finanzielles
Die Erfolgsrechnung und die Bilanz liegen im Saal auf. Die Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem Minus von 3503 Franken. Eveline Sievi erklärte einige markante Punkte der Jahresrechnung: Der Auftritt des QV Hottingen wird neu überarbeitet. Dazu gehören Logos, Flyer und eine neue Website. Dafür wurden bisher 4300 Franken eingesetzt. Auch 2019 wird für diesen Bereich noch einmal mit einem Aufwand von rund 5500 Franken gerechnet. Der Vorstand beantragt die Erhöhung des Mitgliederbeitrags von 25 auf 35 Franken sowie eine Erhöhung für Paarmitglieder auf 50 Franken; der Beitrag für Firmen bleibt bei 70 Franken.
Quartierfest
Wichtiges Thema im Jahresprogramm 2019 ist das Quartierfest am 21. bis 23. Juni. Florian Steiner präsentierte den neuen Auftritt des Quartiervereins mit Website, Logo und Flyern.
Besonders erwähnt wird noch einmal der «Echoraum», wo Anliegen und Fragen direkt an den Vorstand gebracht werden können.
Die Umstellung auf den E-Mail-Versand ist in Bearbeitung. Der Versand auf Papier ist auf Wunsch weiterhin gewährleistet (gemäss Umfrage von 2018).
Diskutiert wurde ausserdem über die Sanierung des Kreisgebäudes, über den zeitlichen Ablauf und die Möglichkeit, einen Lift einzubauen. Sicher ist, das Haus wird gesamtsaniert. Der Termin steht noch nicht fest. Realistisch ist ein Baustart nach 2024. Ein Lift kann nur ein Thema im Zusammenhang mit der Gesamtsanierung sein.
Filmemacher erzählt
Michael Steiner wohnt in Hottingen und ist der erfolgreiche Regisseur von Filmen wie «Wolkenbruch», «Sennentuntschi», «Grounding», «Mein Name ist Eugen» und anderen Filmen. Michael Steiner gab den Mitgliedern des Quartiervereins Hottingen einen lebendigen Einblick in die vielseitigen Aufgaben eines Filmemachers, die vom Schreiben des Drehbuchs über die Mittelbeschaffung bis zur Umsetzung eines Films reichen. Er zeigte Bilder zum Storyboard, von Filmsets und vom Ablauf eines Drehtags.
An einem Drehtag entstehen etwa lediglich zwei bis drei Minuten eines Kinofilms. Michael Steiners neustes Projekt befasst sich mit dem Thema Blutrache und spielt in der Schweiz und im Kosovo. Das Drehbuch ist in Arbeit. Von diesem Punkt bis zum realisierten Film dauert es in der Regel drei bis sechs Jahre. (ms./zb.)