Oerliker will saubere Rallye nach Italien fahren

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Eine Rallye fahren und dabei möglichst wenig Abgase produzieren. Dieses Ziel haben sich der Oerliker Thierry Grünberger und der Klotener Patrick Ritch gesetzt.

An der Rallye von Zürich nach Italien und zurück nach Basel kämpfen vom 12.bis fff14. September fünf Teams aus verschiedenen Landesteilen um den Titelgewinn. Allerdings: Sieger der dreitägigen Tour, die in gasbetriebenen Autos absolviert wird, ist nicht das schnellste Team, sondern das umweltfreundlichste, also jenes, das am wenigsten CO2 ausgestossen hat. Für den Klotener Patrick Ritch eine Herausforderung, die er mit seinem Kollegen Thierry Grünberger aus Oerlikon erfolgreich meistern will. Die beiden Piloten der Fluggesellschaft Edelweiss sind ein bestens eingespieltes Team. «Die Aufgabe, die uns gestellt ist, kennen wir bereits aus dem Berufsalltag», sagt Ritch und fährt fort: «Auch auf einem Flug gilt es, möglichst wenig Treibstoff zu verbrauchen.» Nun wollen es die beiden Zürcher am Steuer eines gasbetriebenen Autos versuchen. Über das Wie haben sie sich schon reichlich Gedanken gemacht. «Sicher ist, wir werden sehr ökonomisch fahren», verrät Ritch. Sie denken dabei auch daran, wo immer möglich, den Windschatten von vorausfahrenden Lastwagen auszunützen. Gewinnen sie, dürfen sie mit einem neuen Auto nach Hause fahren.
Mit der Rallye will die Gaswirtschaft auf die umweltschonenden Vorteile von Erdgas/Biogas aufmerksam machen. «Dass Erdgas und Biogas einen entscheidenden Einfluss auf die Erreichung der Klimaziele habe, wissen viel Schweizer nicht», sagt Sprecher Stefan Erdin. (dj.)