Pfarrerin Stina Schwarzenbach hat ihr neu eingerichtetes Pfarrbüro im Kirchgemeindehaus Erlenbach kurzerhand geräumt. Nun wohnen dort zwei ukrainische Flüchtlinge.
Gleich nach Ausbruch der Ukraine-Krise hat die Kirchenpflege der Reformierten Kirche Erlenbach finanzielle und logistische Unterstützung für Flüchtlinge angeboten. Auch Pfarrer Andreas Cabalzar reagierte sofort mit dem ökumenischen Friedensgebet, das seit Kriegsausbruch jeden Mittwoch in Erlenbach stattfindet und an dem sich auch Küsnacht und Herrliberg beteiligen.
Und nun Pfarrerin Stina Schwarzenbach: Auf ihre Initiative hin wurde ihr Büro kurzerhand und mit Hilfe von Konfirmanden in eine andere Etage verlegt. Jetzt wohnen zwei ukrainische Flüchtlinge im ehemaligen Studio im obersten Stock. Das Kirchgemeindehaus ist auch Schulungsort für den täglichen Deutschunterricht für die 30 ukrainischen Flüchtlinge. Organisiert wird dieser durch die Koordinationsstelle für Freiwilligenarbeit und Nachbarschaftshilfe «ErliNet», ein Projekt der Reformierten Kirche und der politischen Gemeinde Erlenbach.