Am Montag wurde in der Zürcher Ahnengalerie das Portrait von Regierungsrätin Carmen Walker Späh im Beisein der Zürcher Künstlerin Andrea Muheim enthüllt und aufgehängt. Es ist das 58. Portrait, das die Zürcher Ahnengalerie schmückt. Für die insgesamt 58 Portraits wurden bisher 39 Künstler und fünf Künstlerinnen beauftragt. Andrea Muheim, mit Atelier im Zürcher Kreis 4, ist die fünfte Künstlerin in 84 Jahren, die den Auftrag für ein Regierungsportrait er-halten hat.
Präsidentinnen und Präsidenten des Zürcher Regierungsrates sowie Zürcher Mitglieder des Bundesrates können eine Künstlerin oder einen Künstler ihrer Wahl mit der Porträtierung beauftragen. Die ersten Werke datieren von 1936. Bei den Portraits handelt es sich um einen Werkankauf im Sinne der Kulturförderungsverordnung des Kantons Zürich. Ursprünglich stammten die Mittel aus dem sogenannten Schelldorfer-Legat. Seit diese Mittel erschöpft sind, werden die Portraits mit den Mitteln der Kulturförderung finanziert. Gemäss den allgemein geltenden Richtlinien ist ein Zürich-Bezug Voraussetzung für einen Auftrag. (pd.)