Regierungsrat stärkt Standort Zürich für Stiftungen

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Der Kanton Zürich ist mit 2’219 gemeinnützigen Stiftungen und einem geschätzten Gesamtvermögen von über 18 Milliarden Franken der grösste Stiftungsstandort der Schweiz. Damit das so bleibt, möchte der Regierungsrat den Stiftungsstandort weiter stärken. Dies schreibt der Kanton Zürich in einer Medienmitteilung.

Unter der Leitung der Standortförderung des Amts für Wirtschaft und Arbeit in der Volkswirtschaftsdirektion setzt er eine direktionsübergreifende Arbeitsgruppe ein, die verschiedene Massnahmen prüft. Grundlage bildet eine Studie, welche die Volkswirtschaftsdirektion gemeinsam mit dem Verband der Schweizer Förderstiftungen in Auftrag gegeben hat. Dies schreibt der Kanton Zürich in einer Medienmitteilung. Gemeinnützige Förderstiftungen sind in der Schweiz von grosser Bedeutung. Sie schaffen einen erheblichen gesellschaftlichen und finanziellen Mehrwert, unterstützen Kunst und Kultur, fördern soziale Anliegen und tragen zu einem vielfältigen Wissenschafts- und Forschungsstandort bei.Besonders viele Stiftungen sind im Kanton Zürich angesiedelt, wie eine aktuelle Studie belegt, die im Auftrag der Standortförderung des Amts für Wirtschaft und Arbeit und SwissFoundations, dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, erstellt wurde. Die dominanten Förderbereiche im Kanton sind demnach Forschung und Wissenschaft mit 21,9 Prozent aller Ausschüttungen, gefolgt von Sozial- und Kulturanliegen.

Studie zeigt Massnahmen zur Stärkung des Stiftungsstandortes auf

Der Regierungsrat anerkennt die grosse gesellschaftliche Bedeutung, die dem gemeinnützigen Stiftungssektor im Kanton zukommt. Gemeinnützige Stiftungen schaffen einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwert. So spielt der gemeinnützige Stiftungssektor sowohl für den Finanzplatz als auch für den Innovations-, Forschungs- und Sozialstandort Zürich eine zunehmend wichtigere Rolle. Die Studie hat der Regierungsrat zur Kenntnis genommen und sich für die Einsetzung einer direktionsübergreifenden Projektkoordinationsgruppe ausgesprochen. Unter Leitung der Standortförderung des Amts für Wirtschaft und Arbeit soll die Projektkoordinationsgruppe, unter Miteinbezug von Vertreterinnen und Vertretern des Stiftungssektors und weiterer Stakeholder, die Umsetzung der in der Studie empfohlenen Massnahmen prüfen und konkretisieren. (pd.)