Regierungsrat verlängert Corona-Massnahmen

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Wie es in einer Mitteilung heisst, hat der Zürcher Regierungsrat die geltenden Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 bis Ende dieses Jahres verlängert. Angesichts der jüngsten Entwicklung ist er vorsichtig optimistisch: «Der Kanton Zürich kann auch weiterhin auf leistungsfähige Spitäler, ein ausgebautes Contact Tracing, ausreichend Testkapazitäten und einen starken Vollzug bauen», heisst es in der Mitteilung. Der Regierungsrat danke der Bevölkerung für ihre grosse Disziplin und rufe dazu auf, diese auch weiterhin konsequent beizubehalten.

Mit der Zunahme der Fallzahlen im Oktober wurde das Contact Tracing nochmals ausgebaut und optimiert. Dem Contact Tracing gelingt es, mögliche Ansteckungsketten rasch zu unterbinden. Zurzeit verfügt das Contact Tracing über rund 700 geschulte Mitarbeitende. Zusätzlich wurde ein Contact Tracing aufgebaut, das speziell auf die Bedürfnisse der Schulen ausgerichtet ist. Damit sollen die Schulen möglichst gut unterstützt werden.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich schnell und bereits bei leichten Symptomen testen zu lassen. Auch das trägt dazu bei, die Infektionsketten zu unterbrechen. Testkapazitäten stehen ausreichend zur Verfügung.

Kanton koordiniert Zivilschutz-Einsatz
Der Zivilschutz unterstützt in Notlagen und subsidiär namentlich auch Spitäler sowie Alters- und Pflegeheime. Zurzeit sind im Kanton rund 70 Zivilschutzpflichtige aus 10 Zivilschutzorganisationen entsprechend im Einsatz. Der Bundesrat hat den Kantonen bis Ende März kommenden Jahres ein Kontingent von maximal 500'000 Diensttagen von Schutzdienstpflichtigen zur Verfügung gestellt. Im Kanton Zürich koordiniert das Amt für Militär und Zivilschutz der Sicherheitsdirektion in Absprache mit den Zivilschutzorganisationen und den Gemeinden die notwendigen Einsätze.

«Der Kanton Zürich vollzieht die geltenden Massnahmen seit Beginn an konsequent und mit Augenmass», schreibt der Regierungsrat. Diese klare Haltung bewährt sich und zeigt Wirkung. In den letzten Wochen wurde der Vollzug nochmals verstärkt. Allein in der vergangenen Woche haben die mit dem Vollzug beauftragten Stellen im Kanton rund 1250 Schutzkonzepte von Betrieben, Geschäften und Veranstaltungen überprüft. Damit sind es seit Anfang August insgesamt bereits rund 10'500. (pd.)