Roman Schmid wird höchster Zürcher

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Der Opfiker Roman Schmid wurde zum neuen Kantonsratspräsidenten gewählt. Mit 163 von 169 gültigen Stimmen fiel die Wahl des erst 35-jährigen SVP-Vertreters mehr als deutlich aus.

Roman Schmid folgt in seinem Amt als Kantonsratspräsident auf den freisinnigen Winterthurer Dieter Kläy.
In seiner Antrittsrede nimmt Schmid Bezug auf die Corona-Pandemie: «Ich werde in den ersten Monaten ein waschechter Parlamentspräsident sein - ohne repräsentative Aufgaben. Aber dafür haben Sie mich ja gewählt.»
Trotz seines jungen Alters kann der 35-jährige Garten- und Landschaftsbautechniker auf eine über 20-jährige Polit-Karriere zurückblicken. Bereits mit 15 Jahren trat er dem Jugendrat Opfikon bei, dem er von 2001 bis 2002 vorgesessen hat. Schmids Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen zeigte sich also schon früh. Nach seiner Wahl in den Gemeinderat der Stadt Opfikon 2006, dem er bis im letzten Monat angehörte, wurde er 2011 zum Gemeinderatspräsidenten gewählt. Zudem vertrat er die SVP im Stadtparlament ab 2018 zuerst als Vizefraktionspräsident und dann als Fraktionspräsident.

Stiller Schaffer
Roman Schmid sitzt bereits neun Jahre im Kantonsrat. Als Ratssekretär nahm er schon früh Einsitz in die Geschäftsleitung und wurde vor zwei Jahren schliesslich als Vizepräsident ins Kantonsratspräsidium gewählt. Bei seinen Ratskollegen gilt Schmid parteiübergreifend als umgänglicher, zuvorkommender und stiller Schaffer. Der verheiratete zweifache Vater ist durch verschiedene Engagements stark mit Opfikon verwurzelt. In seiner Freizeit ist der sportliche Kantonsratspräsident regelmässig bei Spielen des EHC Kloten, beim Wandern oder auf den Skiern anzutreffen. (cbr. / pd.)