Samichlaus-Schwimmen feierte Comeback

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Nach der zwangsweisen Pandemie-Absage 2020 fand der härteste Anlass Zürichs am Sonntag wieder statt. Und das bei einer Wasser-Temperatur von gut 7 °C, aber bis zum Schluss durchwegs angenehmen Wetterverhältnissen. Nicht geknackt wurde der Rekord aus dem Jahr 2019. Dies schreibt der Veranstalter in einer Medienmitteilung.

Herausforderungen hatten die Organisatoren im Vorfeld genügend. Einen Tag vor der finalen Planungssitzung erfuhren wir, dass das Frauenbad Stadthausquai wegen Sanierungsarbeiten diesen und voraussichtlich nächsten Winter nicht zur Verfügung steht. Der vom Sportamt vorgeschlagene Ersatzort war uns vom Limmatschwimmen bereits bekannt. Diese Alternative war mehr als ideal, da sämtliches Material für unsere Schwimmveranstaltungen in der Kornhausbrücke eingelagert ist und die Wege dadurch kurz wurden.

Seit über 10 Jahren verfolgt das Samichlaus-Schwimmen eine Mission: Wir unterstützen eine Organisation, welche sich um Menschen kümmert, welche nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Heuer war dies der Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten (www.kmsk.ch).  Die Käufer eines Charity-Tickets unterstützten die Organisation mit einem Mehrpreis direkt, Hauptsponsor Allianz spendete ausserdem 10 Franken für jeden Teilnehmer, welcher die Allianz Extra-Meile schwamm. Diese Extra-Meile hatte es dieses Jahr in sich. War sie in den vergangenen Jahren ein kleiner Umweg, schwammen 270 von 350 Teilnehmer dieses Jahr gleich 140 Meter. Wer es kürzer mochte, schwamm 95 Meter.

Grosser Andrang trotz Zertifikatspflicht

Die Spende der Allianz ergab den stolzen Betrag von CHF 2700 sowie CHF 1800 der Charity-Tickets. Zürileu Schwimm-Veranstaltungen wird die Spende auf CHF 5'000 aufrunden.Trotz der Entscheidung, den Anlass freiwillig als Zertifikats-Anlass durchzuführen, war der Andrang im Vorfeld zu unserer Überraschung enorm. Total schwammen 350 Teilnehmer. Die Stimmung im Oberen Letten war grossartig, was auch an der handgemachten Gerstensuppe lag, welche Beat und sein Team servierten. Das neue Zuschauer-Ticket führte auch Fans mit dem öffentlichen Verkehr in die Zürcher Kultbadi. (pd.)