Seefeld mit Sturm und Drang auf Platz 2

Erstellt von pd./dh. |
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Plus 16 Punkte, plus 38 Treffer: Der FC Seefeld überzeugte in der Saison 18/19 mit Angriffsfussball.

Plus 16 Punkte, plus 38 Treffer: Der FC Seefeld überzeugte in der Saison 18/19 mit Angriffsfussball.

«Wunderbar», nennt der Fussballclub Seefeld die abgelaufene Saison auf seiner Internetseite. Die Mannschaft von Trainer Hesam Mirzai und Raphael Kaufmann habe einen grossen Schritt vorwärtsgemacht. Und dabei das Publikum auf der Lengg mit attraktivem Angriffsfussball und etlichen «Torgalas» entzückt.

Nach Platz 7 in der Saison 17/18 beendete der FC Seefeld die Saison 18/19 auf Platz 2, mit 52 Punkten und 80:35 Toren. Die Tordifferenz zeigt die Unterschiede und Fortschritte auf. Dem FCS gelang es gleichzeitig, die Abwehr zu verbessern und die Torproduktion azu steigern. Seefeld kassierte 9 Tore weniger und erzielte 29 Tore mehr. Gewonnen wurde die regionale 2. Liga vom FC Lachen/Altendorf, das sich 62 Punkte sicherte. Dahinter klassierte sich ein Trio mit dem FC Seefeld (52 Punkte), Wettswil-Bonstetten 2 (51 Punkte), Altstetten (49 Punkte).

Hattrick zum Abschluss
Im letzten Spiel traf der FC Seefeld auf den FC Stäfa, der bereits als Absteiger feststand. Absteigen müssen überdies der FC Srbija und Wädenswil, das in einem Fotofinish Männedorf (beide 28 Punkte) den Ligaerhalt lassen musste.
Die jungen Stäfener wehrten sich ausgezeichnet gegen den favorisierten FCS. Seefeld versuchte sein gepflegtes Spiel aufzuziehen, doch das gelang auf dem stumpfen und holprigen Rasen kaum. Yann Meyer («dä Meyer, Meyer, Meyer», siehe Bilder unten) und Guido Bischofberger vermochten gute Chancen jedoch nicht zu verwerten. Stäfa suchte sein Heil in Kontern und wäre in der 33. Minute beinahe glücklich in Führung gegangen.

Kurz vor der Pause zeigte sich Meyer hellwach. Er verwertete einen vom Torwart fallen gelassenen Ball eiskalt zum 1:0. Der Seefelder Goalgetter kam denn auch mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine. Schon nach zwei Minuten traf er mit einem strammen Schuss die Latte, und in der 62. Minute zeichnete er sich als Vorbereiter aus. Nach herrlichem Solo bediente Meyer den freistehenden André Jacob, und es hiess 2:0. Meyer blieb dran. In der 79. Minute luchste er einem Stäfener Verteidiger den Ball ab und erzielte das 3:0. In der Nachspielzeit gelang ihm nach der ausgezeichneten Vorarbeit des Debütanten Serge Früh auch noch das 4:0. An diesem Sonntag wurde «Meyer, Meyer, Meyer» seinem Spitznamen mehr als gerecht.