Die Stiftung GGN plant rund einen Drittel gemeinnützige Wohnungen an der Hofackerstrasse 1–5a. Die Gemeinnützige Gesellschaft von Neumünster GGN will ihre fünf Mehrfamilienhäuser an der Hofackerstrasse beim Hegibachplatz aus den 30er Jahren abreissen und durch Neubauten ersetzen. Dort gibt es zurzeit 46 günstige Wohnungen. Die Mieter wurden frühzeitig über das Bauvorhaben informiert. Eine Renovation sei aufgrund des Sanierungsbedarfs zu umständlich und auch zu teuer, so die GGN. Die Liegenschaften hat die GGN aus einem Legat erhalten. Der «Parkend. Fonds» bewirtschaftet diese Liegenschaften
Drittel gemeinnützige Wohnungen
Ein Drittel der neuen Wohnungen soll gemeinnützig sein, das heisst gemäss Kostenmiete vermietet werden. In diesen Wohnungen sollen einkommensschwache Menschen leben können, ganz gemäss dem Stiftungszweck. Die restlichen Wohnungen will die Stiftung im «üblichen» Standard bauen und renditeorientiert vermieten. Mit den Erträgen finanziert sie ihre gemeinnützige Tätigkeit. Dank dem Neubau kann zudem verdichtet gebaut werden. Es wird mit 45 neuen Wohnungen gerechnet.
Den Architekturwettbewerb gewann das Büro Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten aus Zürich. Die Neuüberbauung sieht entlang der Strasse einen hofartigen Neubau mit günstigen Wohnungen vor. Im Hof sind drei Punktgebäude mit den teueren Wohnungen geplant. Der Wohnungsspiegel umfasst 2½-, 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen. Die Unterschiede zwischen günstigen und renditeorientierten Wohnungen sind vor allem der Ausbaustandard und die Wohnfläche. Den Beginn der Abbrucharbeiten plant die Stiftung nicht vor Mitte 2020. Gebaut wird nicht, bevor die neue Bau- und Zonenordnung BZO rechtskräftig ist. Diese ist zurzeit blockiert durch eine Einsprache des Heimatschutzes. Dank der neuen BZO kann die Stiftung ein Stockwerk höher bauen. Pia Meier