Stiftung PWG erwirbt sechs Liegenschaften

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Trotz starker Konkurrenz kann die Stiftung PWG weiterhin Liegenschaften kaufen. Im vergangenen Jahr kamen fünf Häuser für knapp 30 Millionen Franken hinzu, die allesamt direkt von den Eigentümern übernommen werden konnten. Kürzlich gelang der gemeinnützigen Stiftung ein weiterer Kauferfolg, sodass ihr mittlerweile 139 Liegenschaften mit über 1600 Wohnungen und 302 Gewerbeflächen gehören. «In allen Fällen bekamen wir den Zuschlag, weil wir den Bewohnern nicht kündigen und die Mieten nicht erhöhen», sagt Kornel Ringli, der bei der PWG für den Erwerb verantwortlich ist.

Auch sonst ist die Stiftung PWG zufrieden mit dem letzten Geschäftsjahr. Die Eigenmittel stiegen um 6,1 Millionen Franken und betragen nun etwas mehr als das Dreifache des Gründungskapitals von 1990, wie dem eben erschienenen Geschäftsbericht zu entnehmen ist. «Als gemeinnützige Organisation stecken wir das gesamte Zuwachskapital in den Erwerb neuer Liegenschaften und in Bauprojekte», sagt PWG Finanzchef Maurizio Galilei.

Aktuell laufen fünf Projekte für Ersatzneubauten mit insgesamt 137 erschwinglichen Wohnungen. Letztes Jahr wurden zudem drei Gesamterneuerungen von Liegenschaften abgeschlossen. Aufmerksam verfolgt die städtische Immobilienstiftung die Marktsituation bei den Gewerbeflächen. «Seit einiger Zeit laufen die Vermietungen harziger», so Andreas Schmuki, Leiter Bewirtschaftung der PWG. Trotzgünstigen Mieten finden die Gewerberäume angesichts von Onlinehandel, Einkaufstourismus und Frankenstärke weniger rasch einen Abnehmer als in früheren Jahren. Der aktuelle Geschäftsbericht geht dem Thema nach, u. a. mit einem Streitgespräch über den On- und Offlinehandel zwischen Jeroen van Rooijen und Anna Alex, Mitgründerin des deutschen Shoppingportals Outfittery. (pd.)