Top im Cup, Flop in Meisterschaft

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Der Start in die wieder aufgenommene Meisterschaft ist dem FC Seefeld nicht gelungen. Während die Riesbächler im Regional-Cup bis in den Halbfinal vorgestossen sind, setzte es in der Meisterschaft zwei empfindliche Niederlagen ab.

Im Regional-Cup läuft es dem FC Seefeld wie am Schnürchen. Nachdem man bereits den FC Männedorf mit 2:1 und den FC Küsnacht deutlich mit 4:0 auswärts bezwungen hatte, kam es vergangene Woche erneut zu einem Seederby gegen den FC Herrliberg. Wiederum wurden die Riesbächler von einem grossen Anhang zu diesem Cupfight begleitet.

Von Beginn des Spiels zeigte sich, dass der unterklassige FC Herrliberg dem 2.-Liga-Favoriten aus der Stadt ein Bein stellen wollte. Schliesslich ging es um den Einzug in den Halbfinal. So starteten die Gastgeber schwungvoll ins Spiel und konnten nach Abstimmungsproblemen in der Riesbächler Hintermannschaft bereits in der 10. Minute durch Kevin Vizner in Führung gehen. Die Gäste aus dem Seefeld versuchten, in der Folge das Spielgeschehen wieder an sich zu reissen. Vorab ohne zählbaren Erfolg. Es dauerte bis in die 41. Minute, als Dino De Bon mit einem herrlichen Schlenzer ins Lattenkreuz den Ausgleich für seine Farben erzielen konnte.

In der zweiten Hälfte setzte der FC Seefeld das Goldküsten-Team von Anfang an unter Druck. Von den frenetischen Fans hervorragend unterstützt, rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Tor von Herrliberg Schlussmann Sascha Kaiser. Aber die Fans mussten sich bis zur 81. Minute gedulden, ehe Yanis Schneiter endlich die 2:1 in Führung erzielen konnte. Nach einem Schmetterantritt des jungen Dominik Dedic erhielt Schneiter den Ball sauber in den Strafraum gespielt und nach einem kleinen Tänzchen mit dem gegnerischen Verteidiger hatte er keine Probleme, den Ball einzunetzen.

Die Herrliberger gaben sich nicht geschlagen, und es war einzig Goali Jérôme Vollenweider zu verdanken, dass die Führung bis zum Schlusspfiff Bestand hatte.  Der Einzug in den Halbfinal gegen den SC Veltheim ist ein schönes Trostpflästerchen für die zwei heftigen Niederlagen in der Meisterschaft: Die Stadtderbys gegen den FC Witikon und den FC Unterstrasse gingen nämlich 1:3 beziehungsweise 0:3 verloren. (e.)