Uetliberg-Vermisste: Neue Fakten aufgetaucht

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Schon seit zwei Wochen wird die 90-jährige Beatrice Wyler am Uetliberg vermisst. Sie wurde am Donnerstag, 22. November, von der Wandergruppe alleine auf auf der Sitzbank bei der Abzweigung zur Teehütte Fallätsche zurückgelassen. Wie der Leiter der Wandergruppe gegenüber der Stadtpolizei Zürich angab, sei abgemacht gewesen, dass die betagte Frau die Gruppe nach ihrer Pause beim Bergrestaurant Uto Staffel treffen würde. Dort ist sie gegen zwölf Uhr aber nie eingetroffen. Daraufhin machte sich die Wandergruppe selber auf die Suche nach Beatrice Wyler. Alarmiert wurde die Polizei erst um etwa 19 Uhr, als es längst wieder dunkel geworden war. Die sofort eingeleitete Suchaktion ergab kein Resultat, negativ verliefen die Nachforschungen auch in den Tagen darauf. Am 29. November erklärte die Stadtpolizei, dass sie die Suche vorerst einstelle.

Genauer Standort

Auf Anfrage der Lokalinfo gab die Stadtpolizei heute Donnerstag Nachmittag den genauen Standort bekannt, wo die betagte Frau letzmals gesehen worden ist (siehe Karte und Foto mit rotem Kreis). Die Ruhebank ist genau dort, wo ein Weglein zur Teehütte Fallätsche abzweigt. Es ist zuerst relativ breit und flach, wird aber später plötzlich steil und gefährlich. Zudem hat es vor der Teehütte eine weitere Weggabelung zur nur selten besuchten Hütte des SAC Bristen. Jener Pfad endet im Nichts, da der Boden um die SAC-Bristen-Hütte sehr stark erodiert. Doch auch nach der Teehütte Fallätsche wird der Fussweg sehr rutschig und abschüssig. Das sind keine guten Voraussetzungen, um hier einen sicheren Abstieg zu schaffen. Laut der Stadtpolizei findet am Freitag nochmals eine Sitzung mit dem Einsatzleiter der Suchaktion statt. Unter anderem wird das weitere Vorgehen besprochen. So oder so besteht wenig Hoffnung, dass man die Frau noch lebend findet. (Karte: zvg./ Stadtpolizei Zürich/ Foto: Falletschetrichter: ls.)