Verzicht auf Zeugnisnoten

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Aufgrund des Coronavirus wurde im Kanton Zürich seit Mitte März der Präsenzunterricht in den Schulen eingestellt, ebenfalls werden Prüfungen nicht benotet. Der Bildungsrat hat nun entschieden, auf die Zeugnisnoten am Ende des Schuljahres zu verzichten.

Schülerinnen und Schüler an der Volksschule im Kanton Zürich werden aufgrund der Coronapandemie seit dem 16. März via Fernunterricht geschult. Diese Massnahmen werden voraussichtlich noch bis 11. Mai beibehalten. Lehrpersonen wurden nach der Einstellung des Präsenzunterrichts dazu aufgefordert, auf benotete Leistungsüberprüfungen zu verzichten. Der Bildungsrat hat beschlossen, dass in den Zeugnissen der 2. bis 6. Klasse der Primarschule und der Sekundarschule für das zweite Halbjahr des laufenden Schuljahrs keine Zeugnisnoten gesetzt werden. Stattdessen wird die Bemerkung «nicht benotet» und ein Verweis auf die Coronapandemie eingefügt. Auf Elterngespräche werde dieses Jahr verzichtet.

Unterstützung bei der Lehrstellensuche
«Schülerinnen und Schüler, die im Anschluss an die Volksschule in die Berufsbildung übertreten, sollen dabei unterstützt werden, den Übergang zu meistern», heisst es in der Medienmitteilung der Bildungsdirektion. Zusätzlich zum Zeugnis könne ein Lernbericht und/oder ein Referenzschreiben beantragt werden und Jugendliche, welche den Stellwerktest noch nicht absolviert haben, können diesen nachholen, sobald an den Schulen wieder Präsenzunterricht stattfindet. (cbr. / pd.)