Vorwärts mit Netto-Null bei Immobilien der Stadt

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Bis 2035 sollen alle fossil betriebenen Heizungen in den Immobilien der Stadtverwaltung ersetzt werden. Für diese Beschleunigung der Klimaschutzmassnahmen fallen im Portfolio von Immobilien Stadt Zürich Mehraufwendungen von rund 104 Millionen Franken an. Dies schreibt der Zürcher Stadtrat in einer Medienmitteilung.

Gemäss den im vergangenen Jahr aktualisierten Klimaschutzzielen der Stadt sollen die Treibhausgasemissionen der Stadtverwaltung bis 2035 auf Netto Null reduziert werden. Der Energieversorgung von Gebäuden kommt für die Erreichung der ambitionierten Ziele eine entscheidende Rolle zu. Um ab 2035 alle Immobilien im Portfolio von Immobilien Stadt Zürich (IMMO) CO2-neutral betreiben zu können, werden bis dahin alle 400 noch verbleibenden, fossilen Heizungen gegen alternative Wärmequellen ausgetauscht. Das Portfolio der IMMO umfasst rund 1800 Gebäude der Stadtverwaltung, darunter beispielsweise Amtshäuser, Schulbauten, Gesundheitszentren, Sportanlagen oder Werkhöfe. Für die grösstmögliche Wirkung sollen dabei konsequent ältere Anlagen vor neueren, grosse Heizungen vor kleinen Heizungen und Ölheizungen vor Gasheizungen durch Wärmepumpen oder Anschlüsse an Nah- und Fernwärmeverbünde ersetzt werden.

Diese neue Zielvorgabe bedeutet eine deutliche Beschleunigung gegenüber dem bisherigen Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft, wonach bis 2050 lediglich 80 Prozent der Heizungen CO2neutral hätten betrieben werden sollen. Im Zeitraum von 2023 bis 2035 wird für das Portfolio der IMMO daher mit einem Mehraufwand von rund 104 Millionen Franken gerechnet. Die Ausgaben für den Heizungsersatz werden pro Projekt bewilligt, etwa im Rahmen von grösseren Instandsetzungen und Umbauten oder von spezifischen Heizungsersatzprojekten. (pd.)