Wildtierbestände sind um zwei Drittel zurückgegangen

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Die Naturschutzorganisation WWF hat kürzlich ihren Living-Planet-Report 2020 veröffentlicht. Laut dem Report gehen die untersuchten Wildtierbestände von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Amphibien und Fischen weiterhin rapide zurück. «Der Druck auf die Tierbestände durch menschliche Aktivitäten hat weiter zugenommen: Illegale Jagd, Entwaldung und umweltschädliche Landwirtschaft sind einige der Ursachen», schreibt der WWF. «Um 87 Prozent ist der Bestand des Östlichen Flachlandgorillas innerhalb von 20 Jahren vor allem aufgrund illegaler Jagd zurückgegangen. In Süsswasser-Lebensräumen haben die untersuchten Bestände von 1970 bis 2016 einen Verlust von durchschnittlich 84 Prozent erlitten. Ein Beispiel ist der Bestand des Störs im Jangtse, der aufgrund von Dammbauten für Wasserkraftwerke um 97 Prozent zurückging», erklärt WWF-Schweiz-CEO Thomas Vellacott. (pd.)

Zum Living-Planet-Report 2020.