Die Vorbereitungsarbeiten zur Einrichtung der Baustelle sowie die Abbauarbeiten in der Depothalle auf dem Areal Depot Hard in Zürich-West haben begonnen.
Das Grossprojekt umfasst den Teilersatz des VBZ-Tramdepots und den Neubau einer kommunalen Wohnsiedlung. Bei planmässigem Baufortschritt erfolgt die Fertigstellung ab Sommer 2025.
Am Escher-Wyss-Platz haben die Vorbereitungsarbeiten Anfang Februar begonnen. Unter anderem wird der Bauzaun montiert und es erfolgt der Rückbau der Gleise und Fahrleitungen. Ab Mitte Februar wird der nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäudeteil des historischen Tramdepots rückgebaut, schreibt das Hochbaudepartement in seiner Medienmitteilung. Ab Mitte April werden die Pfähle für die Hochhäuser und die Spundwände erstellt. Mit den Aushubarbeiten wird im Sommer begonnen. Läuft alles nach Plan, erfolgt der Bezug der Wohnungen ab Sommer 2025 und der Bezug des Depots der VBZ per Ende 2025.
Vor einem Jahr, am 9. Februar 2020, haben die Zürcher Stimmberechtigten dem Objektkredit von 203,5 Millionen Franken zugestimmt. Das Konzept stammt von Morger Partner Architekten AG. Im Rahmen des Bauprojekts wird der denkmalgeschützte Teil des Tramdepots an die heutigen Bedürfnisse angepasst und instandgesetzt sowie eine neue Depothalle erstellt. Die vergrösserte Depotfläche bietet Abstellplätze für 25 Trams der neusten Generation.
193 Wohnungen und Ateliers
Über dem Sockelbau werden zwei Hochhaustürme mit Wohnungen markant das westliche Tor zu Zürich-West betonen, heisst es in der Mitteilung weiter. Es entstehen 193 kommunale Wohnungen, Ateliers sowie Gewerbe- und Dienstleistungsräume.
Durch die Mehrfachnutzung wird das Depotareal verdichtet und aufgewertet, ebenso der Uferbereich entlang der Limmat, wo ein öffentlicher Fuss- und Veloweg und ein kleiner Pocket Park erstellt werden. Mit verschiedenen Massnahmen werde zudem ein Beitrag zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft geleistet: beispielsweise Fotovoltaikanlage auf dem Dach, Fernwärme und Wohnsiedlung im Minergie-P-ECO-Standard. (red.)