Die Zunft St. Niklaus spendet jährlich Geld an eine soziale Einrichtung in Affoltern, Oerlikon oder Seebach. Dieses Jahr erhielt die gemeinnützige Stiftung Palliaviva 5000 Franken.
Mit Freude konnte Ilona Schmidt, Geschäftsleiterin der Stiftung Palliaviva, von der Zunft St. Niklaus kürzlich einen Check über 5000 Franken entgegennehmen. Vertreten wurde die Zunft von Säckelmeister Kevin d’Armento, Ernst Ita, Obmann der Spendenkommission, und Peter Gloor. Das Geld stammt aus Spenden der Zünfter und wird von der Zunft jeweils aufgerundet.
Die Stiftung Palliaviva in Oerlikon pflegt und begleitet Menschen, die an einer unheilbaren Krankheit und unter komplexen Symptomen leiden, in ihrem Zuhause. Symptome können Atemnot, Schmerzen oder Übelkeit sein. Dank der spezialisierten Pflege und Medizin ergänzen die pflegenden Fachleute die Grundversorgung durch Spitex, Hausärztinnen und Hausärzte. Sie beraten die betroffenen Menschen bei der Patientenverfügung und der vorausschauenden Planung der Behandlung.
Wichtig ist aber auch die soziale und seelische Begleitung. Die Pflegefachleute von Palliaviva hören zu und beraten. Auch nach dem Tod bieten sie Gespräche mit den Angehörigen an. Betroffene und Angehörige können Palliaviva während 24 Stunden an 365 Tagen anrufen. Die Beratung der Angehörigen ist ein wichtiger Teil der Arbeit. Diese kann aber nicht verrechnet werden. «Darum müssen wir 30 bis 40 Prozent der Kosten mit Spenden abdecken», sagt Palliaviva-Geschäftsleiterin Schmidt.
Die Zunft St. Niklaus wurde von den vier Glattal-Gemeinden Affoltern, Oerlikon, Schwamendingen und Seebach 1933 gegründet. In ihrem Jahreskalender sind Anlässe wie das Sechseläuten, die 1.-August-Feier, das Martinimahl oder die Adventsfeier aufgeführt. Zunftmeister ist Ruedi Vontobel. (pd./pm.)