Zwei neue Vorstandsmitglieder

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Der Quartierverein Seebach hat mit Renée Meier und Theo Schilter zwei neue Vorstandsmitglieder. Marcel Reichmuth, Richard Stähli und Simon
Janett traten zurück.

Der Saal im Hotel Landhus war bis auf den letzten Platz besetzt. Insgesamt 107 Mitglieder fanden sich dort zur Mitgliederversammlung des Quartiervereins Seebach ein. Begrüsst wurden sie von Andreas Wüst, Präsident ad interim. Er hatte sich im Laufe des vergangenen Jahres bereit erklärt, den Verein zu führen, nachdem Cornelia Fischer zurückgetreten war. Wüst ging auf die Suche nach weiteren Vorstandsmitgliedern, denn «um Neues anzupacken, braucht es weitere Personen im Vorstand». Interessenten meldeten sich. Mit Theo Schilter und Renée Meier besuchten zwei von ihnen die Vorstandssitzungen. Sie wurden unter dem Traktandum Wahlen von der Versammlung gewählt. Ebenfalls gewählt wurde Andreas Wüst als neuer Präsident des Vereins.

Nach 32 Jahren im Vorstand trat Richard Stähli zurück. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls den Rücktritt erklärten Simon Janett und Marcel Reichmuth. So sind neben Wüst, Meier und Schilter die folgenden Personen im Vorstand: Peter Müller (Vizepräsident), Albert Frölich, Jürg Hauck, Sven Sobernheim und Simone Siegenthaler. Weiter unterstützt Susanne Schanzenbächer den Vorstand.

Engagement fürs Quartier
Der Quartierverein Seebach blickt auf ein spannendes Jahr 2016 zurück. Der Verein veranstaltete zahlreiche Anlässe, von der Vereinsdelegiertenversammlung bis zur Waldweihnacht. Er engagiert sich aber auch bei Planungen wie Thurgauerstrasse West. Bei diesem Mitwirkungsverfahren fordert der Verein eine «bessere und quartierverträglichere Einordnung» der geplanten Überbauung in das bestehende Quartier. Und zwar mit Blick auf die Gebäudehöhen und die stark geschlossene und deshalb mauerartige Fassadenreihe in Richtung Grubenackerstrasse, wie im Jahresbericht festgehalten wird. Die Jahresrechnung 2016 schloss mit einem Plus von 9500 Franken.

Auch in diesem Jahr organisiert der Quartierverein Seebach verschiedene Veranstaltungen: Quartierumgang/Neuzuzügeranlass, Muttertagskonzert, Zürihegel, Bundesfeier, Bettagsforum, Dorfchilbi, Räbeliechtliumzug, Adventsfenster, Samichlaus und Waldweihnacht.

Anschliessend an den offiziellen Teil informierte Hanspeter Fehr, Direktor Schutz und Rettung, über die Notwendigkeit der geplanten Wache Nord an der Binzmühlestrasse 156. Der Architekturwettbewerb läuft. 2019 ist die Volksabstimmung geplant und 2024 soll die Wache bezugsbereit sein. (pm.)

Stierli-Areal

Auf den Gebäuden im Stierli-Areal sind Profilstangen angebracht. Eine Nachfrage eines Bewohners beantwortete Albert Frölich vom Vorstand Quartierverein wie folgt: Es habe schon verschiedene Ideen für das Areal gegeben wie eine Grossüberbauung, eine Eventhalle etc. 2014 wurde die Schutzwürdigkeit der Halle von der Stadt bestätigt. Es handelt sich um ein Industrie- und kein Wohngebiet. Für die laufende Planung ist Stierli Real Estate verantwortlich, eine private Firma. Ein Baugesuch wird von der Stadt noch 2017 erwartet. Diese wird darauf achten, dass die geplante Passage zum Areal Thurgauerstrasse sichergestellt ist. (pm.)