Zweiter Wahlgang fürs Gemeindepräsidium nötig

Erstellt von Pia Meier |
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Zwei Kandidaten und eine Kandidatin wollten Gemeindepräsident oder Gemeindepräsidentin von Erlenbach werden. Sascha Patak (FDP), bisheriger Gemeindepräsident, erhielt 623 Stimmen, sein Konkurrent Philippe Zehnder (parteilos) 606 Stimmen. Beide erreichten das absolute Mehr nicht. Abgeschlagen erhielt die Kandidatin Susy Pfister (parteilos) nur 144 Stimmen. Sie verpasste die Hauptwahl und ist folglich nicht mehr wählbar. Patak und Zehnder werden am 26. Juni im zweiten Wahlgang das Präsidium unter sich ausmachen. «Ich stelle mich zur Wahl», hielt Patak fest. Ein Wahlkampf liege ihm nicht. «Die Erlenbacherinnen und Erlenbacher sollen nun entscheiden», betonte Zehnder.

In den Gemeinderat gewählt wurden neben Zehnder und Patak Martin Andreas Dippon (FDP), Maya Suter Schilliger (parteilos), Susanne Rieder (GLP) und Huyen Phan Sturm (GLP). Abgewählt wurde Peter Keller (Die Mitte). Er und Ludwig Näf (FDP) erreichten zwar das absolute Mehr, schieden aber als überzählig aus. Suter Schilliger, Rieder und Phan Sturm wollen gemeinsam frischen Wind in den Gemeinderat bringen. Ihre Freude war gross. «Die Veränderung ist gelungen, aber das bringt auch Verantwortung», betonten sie. Die Stimmbeteiligung betrug 49.6 Prozent. (pm.)